von JVG

Nächste Finanzkrise unausweichlich

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Finanzkrise

Bäte alarmiert: Nächste Finanzkrise unausweichlich  

IWF-Chefin Kristalina Georgiewa warnt vor einer Staatsschuldenkrise. Auch für Oliver Bäte, Chef der Allianz, ist die Kreditsucht der Staaten eine Gefahr. Die nächste Finanzkrise ist in Reichweite und die Banken haben nicht genug Eigenkapital.

Die Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington beginnt mit einem Sirenenton. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa hat – derweil sich Christian Lindner und die anderen Finanzminister im Landeanflug befinden – den Panikknopf gedrückt. Sie warnt vor einer Staatsschuldenkrise:

„Unsere Prognosen deuten auf eine unerbittliche Kombination aus niedrigem Wachstum und hoher Verschuldung hin. Auf uns wartet eine schwierige Zukunft.“

Der Chef der Allianz SE, die nach Prämieneinnahmen und Börsenkapitalisierung größte Versicherung Europas, teilt ihre Analyse. Da die Finanzmarktregulierung ihn zwingt, in hohem Maße Staatsanleihen zu kaufen und die Aktienquote niedrig zu halten, kann die Kreditsucht der Staaten ihm nicht gleichgültig sein. Gestern Abend war Oliver Bäte zum Pioneer-Live-Briefing auf der Pioneer Two.

Pioneer: Herr Bäte, die Weltwirtschaft lahmt und das Einzige, was wirklich rapide wächst, ist die Staatsverschuldung. Die Schallmauer von 100 Billionen US-Dollar Schulden, prophezeit die Präsidentin des IWF, wird noch in diesem Jahr durchbrochen. Wann knallt's?

Bäte: Das weiß ich nicht, sonst wäre ich wahrscheinlich sehr viel reicher, als ich das ohnehin schon bin...

Quelle: Focus online
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Weitere Aussagen in Kurzform

- es wird knallen;
- das aktuelle Verschuldungsniveau der Staaten ist exorbitant hoch;
- die Politik definiert Staatsanleihen als risikofrei (was sie nicht sind!) und zwingt Versicherer über die Gesetzgebung dort massiv zu investieren;
- der Staat ist Monopolist;

"Pioneer: Erwartet man da nicht einen Aufschrei vom CEO einer so bedeutsamen Kapitalsammelstelle? Denn es ist das Geld der Versicherungskunden, das in diese Staatstitel fließt, die zu unlauteren Bedingungen in den Markt gedrückt werden.
Bäte: Wir haben heute noch eine Aktienquote von ungefähr elf Prozent in den 740 Milliarden, die wir für unsere Kunden managen. Das waren mal 25,30 Prozent. Wir werden systematisch in das Halten von Staatsschulden getrieben – und das mit Vorsatz."

Quelle: Focus online

Auch wenn der Knall noch eine Weile dauern wird - keiner weiß genau, wann er kommt - sollte man sich überlegen, ob man sein Geld noch in Geldversprechen, also Kapitallebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Fondspolicen, Bausparverträge etc. spart.

Im Falle eines Finanzcrashs sind alle Papierwerte in Gefahr. Dazu gehören auch Kapitallebensversicherungen aller Art. Die Versicherer stehen seit vielen Jahren unter massivem Druck und viele haben de facto keine ausreichenden Reserven, um einen neuen Crash zu überstehen.

Über den Autor 

Jens Veit Günther

Seit 2006 helfe ich meinen Kunden ihr Geld, das sich in allerlei Papierwetten befindet, dort herauszuholen und in Sachwerte, insbesondere Edelmetalle zu konvertieren. Heute ist es wichtiger denn je, Kapitallebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Rürup, Riester, Bausparen auf den Prüfstand zu stellen. Diese Geldversprechen werden nicht mehr lange halten und bereits seit Jahren über die Geldentwertung enteignet.

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